Nachhilfe für „woke“ Leute: Worum es im neuen US-amerikanischen Abtreibungsgesetz wirklich geht

Die früheren Leser von „!984 – Das Magazin“ werden sich bestimmt noch an unseren Spitzenautoren „Die Stahlfeder“ erinnern. Die neuen Leser werden ihn nun kennenlernen, denn: Unser Chefkolumnist ist wieder da! 
Was uns alle außerordentlich freut.

Heute verarztet „Die Stahlfeder“ wieder einmal die Linken, die ja bekanntlich unter Begriffsstutzigkeit leiden, wie die aktuelle Debatte um das neue Abtreibungsgesetz in den USA ganz fabelhaft belegt.

Was haben „Q-Anon“-Gläubige und die Pussys beim Spiegel gemeinsam? Sie glauben beide an die „große Trump-Verschwörung“ und einen „Rechtsruck“ in den USA

Der Oberste Gerichtshof der USA hat das landesweite Recht auf Abtreibung gekippt, und der intellektuelle Bodensatz der Gesellschaft versteht vor lauter Schnappatmung mal wieder nicht, worum es in dem Urteil WIRKLICH geht.

Es ist kein Urteil gegen Abtreibung, sondern ein Urteil für das, was die Vereinigten Staaten von Amerika – obwohl ein riesiges Land, was von Haus aus unfreiheitlich ist – groß gemacht hat und immer noch groß macht: Föderalismus.

Abtreibung ist nämlich mitnichten untersagt, es entscheidet lediglich jeder Bundesstaat selbst, wie er mit diesem Thema umgeht. Genauso wie bei der Todesstrafe.

Man wird in den USA also auch weiterhin bis einen Tag vor der Geburt den Fötus die Toilette runterspülen können*, nur halt nicht mehr in jedem Bundesstaat. Dann muss man halt notfalls eine kleine Reise auf sich nehmen. Für jeden, der sich das nicht leisten kann oder will, gibt es immer noch ein sehr einfaches Mittel, Abtreibungen zu verhindern, es nennt sich Verhütung. 

Zwei Fragen hätte ich dann aber doch noch an die „woke“ Szene, so rein interessehalber, als kleiner Doppelmoral-Check:

Erste Frage: Wie viele von denen, die jetzt „My body, my choice“ plärren, obwohl hier noch ein weiterer „Body“ im Spiel ist, für den es um Leben und Tod geht, waren eigentlich neulich noch für den faschistoiden Impfzwang, als „my body, my choice“ plötzlich nicht mehr gelten sollte?

Zweite Frage: Wie viele Befürworter der Tötung ungeborener Kinder sind eigentlich für ein striktes Waffenverbot, um es unschuldigen Menschen zu verunmöglichen, ihren „Body“ gegen kriminelle Übergriffe zu schützen?

Hm?

*Ein Gesetz im Bundesstaat New York erlaubt seit 2019 Abtreibungen bis zum neunten Monat, wenn die Gesundheit der Mutter gefährdet oder der Embryo nicht lebensfähig ist.

Ach, und derweilen in Arizona

Am späten Freitag setzte die Polizei in Arizona Tränengas ein, um eine Gruppe von Abtreibungsbefürwortern aufzulösen, die vor dem State Capitol in Phoenix protestierten.

Die Polizisten setzten Tränengas ein, nachdem eine Gruppe von Demonstranten wiederholt gegen die Glastüren des Senatsgebäudes geklopft hatte”, sagte Bart Graves, Sprecher des Arizona Department of Public Safety, gegenüber CNN.

CNN | 25. Juni 2022

Die Menge zog dann über die Straße zum Wesley Bolin Plaza, wo die Polizei Tränengas einsetzte, nachdem ein Denkmal vandalisiert worden war, so Graves.

Ähnliche Fälle gab es in vielen US-Großstädten. Belegt wieder einmal, wie friedliebend sie doch sind, diese Linken.

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2 Bemerkungen
  1. DIe Mehrheit der Menschen ist Hohl was sie noch nicht schlecht macht ABER sehr gefährlich denn diese geht wie man sieht ÜBERALL hin auch in den Abgrund.. Aber sie sind Hohl weil man ihnen nur Scheisse in den Kopf stopft und keiner Irgendwelche Wahrheiten kennt ausser er hat sie sich selbst erarbeitet. Wenn du die Masse mit Gaga voll stopfst kommt soo ne Scheisse bei raus. Morgenthau Plan sich selbst zerstören.

    1. Die Realitätsschere zwischen den “woken” Großstadtghettos (ca. 40% der Bevölkerung) und den Städten und Dörfern (ca. 60 % der Bevölkerung) geht weit auseinander. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass “Wokismus” nichts wirklich Neues ist. Die Alt-Wokisten zogen ja unter dem damaligen Woke-Motto “Deutschland erwache!” 1933 durch das Brandenburger Tor. Wie sang Heinz Rudolf Kunze 1982 im Refrain so treffend: “Die kommen immer wieder – die sind alle noch da…” (Den einzelnen Versen dieses Liedes kann ich jedoch nur eingeschränkt zustimmen: Zuviel Wokismus der frühen 80iger!)

      Ich habe Hitler gesehn
      Er schrie Shalom und spielte Holocaust im Libanon
      Ich habe Stalin gesehn
      Er hassst Gewalt und leitet eine Nervenheilstalt
      Die kommen immer wieder
      Dies sind alle noch da
      Die kommen alle immer schlimmer wieder
      Die sind ganz ganz nah
      Ich habe Jesus gesehn
      Mit Brandgesicht als Napalmsaeugling ohne Augenlicht
      Ich habe Marx geseh
      Er mag den Papst und der mag ihn (er gibt ihm Heroin)
      Die kommen immer wieder
      Dies sind alle noch da
      Die kommen alle immer schlimmer wieder
      Die sind ganz ganz nah
      Ich habe Shakespeare gesehn
      Er fuehrt Regie als Hamlet sehn sie Reza Pahlevi
      Ich habe Einstein gesehn
      Er singt The Show Must Go On und wohnt im Pentagon
      Die kommen immer wieder
      Dies sind alle noch da
      Die kommen alle immer schlimmer wieder
      Die sind ganz ganz nah
      Ich habe Mozart gesehn
      Er spielt jetzt Punk und hat ein Konto auf’ner Schweizer Bank
      Ich hab Kopernikus gesehn
      Er ist Entsorgungsspezialist weil er fuer Fortschritt ist
      Die kommen immer wieder
      Dies sind alle noch da
      Die kommen alle immer schlimmer wieder
      Die sind ganz ganz nah
      Mich hab ich nicht gesehn
      Mag sein dass ich bei so viel Prominenz nich noetig bin
      Nicht mein Gesicht gesehn
      Es schwimmen viel zu viele nass geerbte Traenen drin
      Dich hab ich nicht gesehn
      Euch hab ich nicht gesehn ja sagt mal worauf wartet ihr
      Uns hab ich nicht gesehn
      Uns hab ich nicht gesehn ja sagt mal worauf warten wir
      Heinz Rudolf Kunze – aus: “Eine Form von Gewalt” 1982

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