Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.
Frankfurter Rundschau, 12. September 1992
Wer die Zahlen der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.
Schmidt schrieb diesen Satz in seinem 2008 erschienenen Buch “Außer Dienst” ( Seite 236). Am 14. Dezember 2010 gab er in einem Interview mit Sandra Maischberger an, dass das weiterhin seine Meinung ist.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.
DIE ZEIT, 22. April 2004
Ich bin sehr skeptisch, was die Einwanderung aus islamischen Kulturen angeht.
Schmidt 2013 in einem gemeinsamen SPIEGEL-Gespräch mit Gerhard Schröder.
Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, schaffte nur ein zusätzliches dickes Problem.
Aus einem FOCUS-Interview erschienen am 11. Juli 2005.
Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist.
FOCUS-Interview, 11. Juli 2005
Diejenigen, die sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen oder können, „hätte man lieber draußen gelassen.“
FOCUS-Interview, 11. Juli 2005
Wir sind nicht in der Lage gewesen, all diese Menschen zu integrieren.
FOCUS-Interview, 11. Juli 2005
„Bei den Türken, bei den Leuten aus dem Libanon und den islamischen Staaten insgesamt“ sehe er ein Problem.
SPIEGEL-Gespräch mit Gerhard Schröder 2013.
Viele der Zugewanderten lebten in Ghettos, „und das Ghetto verstärkt die Binnenkultur“.
Schmidt im selben SPIEGEL-Gespräch.
Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, dass sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.
Hamburger Abendblatt, 24. November 2004
Das Wort “multikulturell” ist eigentlich ein zusammengesetztes Wort, das in sich einen Gegensatz darstellt.
Ohne übereinstimmende Werte und Ansichten über ein gewünschtes Zusammenleben, kann es gar keine Kultur gegen. Daher gibt es ja verschiedene Kulturen, die sich von anderen abgrenzen, sei es in der Sprache, in der Religion, im Verhalten, eigentlich in allem.
Führt man verschiedenste Kulturen in einem Land zusammen, gibt es in diesem Land keine eigentliche Kultur mehr, sondern nur noch nebeneinander – besser – gegeneinander agierende Kulturen, die kein vitales Interesse an Staat und Gemeinwesen mehr haben, sondern nur noch ein gruppenbezogenes Interesse.
Helmut Schmidt hat mit seinen o.g. Aussagen wie immer Überblick, Weitblick und Urteilskraft bewiesen.
Es bleibt ein Rätsel, warum heutige Politiker sehenden Auges in die Katastrophe ziehen.
Weiser Mann🤔👍
Helmut Schmidt nach einem Besuch im Lager Birkenau 1977?: “Wir heutigen Deutschen sind als Personen nicht schuldig…”
https://homment.com/afd_hoecke_denkmal_der_schande